Um konservativen Zahnersatz zu befestigen, werden gesunde Nachbarzähne geschliffen und dadurch in gewisser Weise geschädigt, was mit einem höheren Karies- und Infektionsrisiko einhergeht. Implantate stellen demgegenüber eine schonendere Lösung dar, bei der die Zahnsubstanz komplett erhalten bleibt.

Implantate bieten hervorragenden Halt. Zahnlücken können so sicher, passgenau und zuverlässig geschlossen werden.

Dank der Verankerung des Implantats im Kiefer wird nicht nur ein fester Biss ermöglicht, sondern auch die notwendige Kaukräfteübertragung auf den Kiefer, um einen Knochenrückgang zu verhindern.

Zahnlücken und fehlende Zähne führen zu einer Mehrbelastung der verbleibenden Zähne, auf die nun eine erhöhte Kaukraft einwirkt, die vor dem Zahnverlust auf alle Zähne verteilt werden konnte. Mit der erhöhten Belastung steigt auch das Risiko, weitere Zähne zu verlieren – insbesondere dann, wenn eine Parodontitis bereits den Zahnhalteapparat angegriffen hat.

Bei konservativem Zahnersatz können negative Begleiterscheinungen wie eine Behinderung beim Kauen oder bei der Artikulation oder auch schmerzhafte Druckstellen entstehen. Diese treten bei implantatgestütztem Zahnersatz nicht auf, was zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.

Ein Zahnimplantat besteht oft aus Titan, die Suprakonstruktion aus Keramik. Beide Materialien, gewährleisten eine sehr gute Biokompabilität. Das bedeutet, dass sie höchstwahrscheinlich vom Immunsystem nicht als Fremdkörper erkannt und abgestoßen werden.

Zahnimplantat, Implantataufsatz (Abutment) und Suprakonstruktion fügen sich nicht nur funktionell sondern auch optisch hinsichtlich ihrer Größe, Form und Farbe ganz genau in das Gebiss des Patienten ein, was zu einem harmonischen Gesamtergebnis von hoher Ästhetik führt. So wird für die Herstellung der Suprakonstruktion Vollkeramik (Zirkonoxid) verwendet. Dieses Material wird in Dentallaboren in Form und Farbnuance an die umliegenden Zähne perfekt individuell angeglichen, sodass der Zahnersatz in ästhetischer Hinsicht nicht von echten Zähnen unterschieden werden kann. Die Zahnarztpraxis Dr. Zieger verfügt über ein hauseigenes Dentallabor, so dass Zahnärzte, Zahntechniker und Patienten unmittelbar zusammenarbeiten, was zu optimalen Ergebnissen führt.

Mehr als 90 % der eingesetzten Zahnimplantate halten zwischen 15 und 20 Jahre, wie eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde beschreibt. Dabei hängt die Lebensdauer von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen insbesondere eine gründliche Mundhygiene sowie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen (PZR) und Kontrollen beim Zahnarzt. So lohnt sich auch langfristig die finanzielle Investition in ein Implantat.